OHNE RAUCHWARNMELDER IST DAS EINSCHLAFEN GEFÄHRLICH

Schornsteinfegermeister

Gebäudeenergieberater  (HWK)
Ihr Partner für Umwelt, Energie & Sicherheit
Sachverständiger für das Erkennen, Bewerten, Sanieren von
Schimmelpilzen in Gebäuden (TÜV Rheinland)


Klaus Theis
Schornsteinfegermeister
Bismarckstr. 88
45701 Herten
Deutschland

Telefon:
+49 2366 502611
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Leben ohne Schimmel

Conidie von Alternaria

Bei jedem Aufenthalt im Freien wird unsere Kleidung mit Schimmelpilzsporen - aufgrund des natürlichen Vorkommens in unserer Umwelt - belastet. Betreten wir nun einen Raum, verteilen sich diese Sporen in der Raumluft und lagern sich auf den Bauteiloberflächen ab. Auch gelangen bei jedem Öffnen eines Fensters Schimmelpilzsporen in den Raum und verteilen sich in oben beschriebener Weise. Das ist auch nicht weiter schlimm, da die Sporenkonzentration im Raum annähernd gleich ist mit der Sporenkonzentration in der Außenluft.
Jetzt dürfen diese Sporen nur nicht mit feuchten Bauteiloberflächen in Verbindung kommen. Schimmelpilzwachstum in unseren Breiten fängt bei einer Wasseraktivität (Aw-Wert) von 70% - 80% an. Die DIN 4108 geht immer von einem Aw-Wert von 0,8 (80%) aus. Wird dieser Wert unterschritten, ist ein Schimmelpilzwachstum nahezu ausgeschlossen. Bei einem Überschreiten dieses Wertes beginnt aus den Schimmelpilzsporen ein Pilzmyzel zu wachsen, welches dann wiederum Sporen entwickelt und dann millionenfach frei setzt. Diese Sporen verteilen sich in der Raumluft und werden eingeatmet. Da Schimmelpilzsporen lungengängig (kleiner 5 µm) und oval sind, werden diese nicht wieder ausgeatmet. Bei anfälligen Menschen können dadurch schwere Krankheiten entstehen.
Oft wird die Frage gestellt, warum es erst jetzt zu einem Schimmelpilzschaden kommt. Bei einer starken längeren Frostperiode mit sehr tiefen Temperaturen kommt es zu einem Abkühlen einer an die Außenluft angrenzenden Wand, was zur Folge hat, dass in Bezug auf die vorhandene rel. Luftfeuchte ein Überschreiten der Aw-Werte eintritt. Es braucht schon eine längere Zeit mit sehr tiefen Temperaturen (5 bis 10 Tage oder länger), bis die Wand aufgrund ihrer Speichermasse in Abhängigkeit ihres Aufbaus auskühlt.
Nun kann man anführen, dass es in der Vergangenheit sicherlich vergleichbare Temperaturen gab. Es müsste überprüft werden, ob der Raum zu diesem Zeitpunkt anderweitig genutzt wurde oder sich das Nutzerverhalten (anderer Mieter, mehr oder weniger Personen, längere Aufenthaltszeit) geändert hat. Oft wird ein Schimmelpilzschaden einfach überstrichen, dem Nutzer nicht gemeldet.
Der Sachverständige versucht immer, den vorgefundenen Schaden zu erklären und rechnerisch zu beweisen.

Werdegang als Sachverständiger, besuchte Seminare:

Sachkundenachweis TÜV Rheinland 12.01.2008




Prüfung zum Sachverständigen für die Erkennung, Bewertung und Sanierung von Schimmelpilzbelastungen



Prüfung zur "Verantwortlichen Person für Fachbetriebe zur Sanierung von Schimmelpilzschäden" März 2009



Seminar der BG BAU "Schimmelpilzsanierung" Juli 2010



Seminar "Softwareschulung Dämmwerk" Juli 2011



Schulung "Lüftungkonzept DIN 1946/6" Dez. 2011



Lahrgang "Schimmel in Gebäuden" der BZB Akademie Okt. 2012



Daneben jährlicher Besuch der Kölner Schimmelpilz-Konferenz